BIOGRAFIE / BIOGRAPHY

 

 

 


Geboren in Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland

born in Ludwigshafen on the Rhine, Germany
live and work in Berlin, Germany

 

 

Ausbildung / Education

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
Diplom und Meisterschüler bei Prof. Horst Antes

State Academy of Visual Arts, Karlsruhe, Germany
Student of Professor Horst Antes /
Master class and licentiate degree / Completed Post Graduate

 

 

Christian Möller ist ein deutscher Maler und Künstler. Sein Werk umfasst neben der Malerei Zeichnung, Skulptur, Installation und Intervention. Er lebt und arbeitet in Berlin

Wegen Ungehorsam und Aufruhr wurde er in seiner Jugend von zwei Gymnasien verwiesen und musste mehrfach Schulklassen wiederholen. Während einem Schul - Konzert mit seiner damaligen Punkband "Atemstillstand" ließ der Direktor den Strom abstellen

Sein Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe beendete er mit dem Diplom und Meisterschülertitel bei Prof. Horst Antes. Noch während seines Studiums begann der Künstler seine Bilder ausschließlich in Schwarz- und Weißtönen zu malen. Die anfänglichen Friedhof-, Nacht- und Industrielandschaften wandelten sich im Laufe der Zeit in eine stark expansive, heftige und tiefgründige Malerei. In seinen Arbeiten erzeugt er durchdringende Bildwelten, die oft übersteuert und dramatisch wirken. Verwüstung, Schmerzen, Wut, Trauer, Verzweiflung, Horror, Chaos, aber auch der durch diesen Ausdruck entstehende Mut, Zuversicht, Gelassenheit, Ruhe, Kraft und Glück fließen in Möllers Bildern zu einem Ganzen aus Licht und Schatten ineinander. Seine Arbeiten besitzen eine hohe Sensibilität und große künstlerische und technische Fertigkeit, die er spielerisch einsetzt

Möller beschreibt den geschichtlichen Hintergrund, vor dem er aufwuchs, als eine Zeit, in der die Generation seiner Eltern damit beschäftigt war, die Schrecken und Nachwirkungen des Krieges im Konsum und der Vorstellung einer heilen Welt zu ersticken. Die in der NS Zeit geprägte Sprache empfindet er als unerträglich. Durch seine unkonventionelle künstlerische Herangehensweise ist es ihm gelungenen die Tür zu einer Bilderwelt zu öffnen, die ihm den malerischen Raum bietet „Nicht-Sichtbares“ sichtbar zu machen. Seine Arbeiten sind dabei oft auch auf die Schattenseiten und seelischen Abgründe der menschlichen Existenz mit all ihren Facetten ausgerichtet: dem was im Verborgenen liegt und Fragen aufwirft. Dabei befasst er sich mit den geschichtlichen Hintergründen unserer Zivilisationen, mit Philosophie, Psychologie, Literatur und Mythologie. Themen wie die europäische Hexenverfolgung der frühen Neuzeit, Krieg, Industrialisierung, Christianisierung, soziale Ausgrenzung, Armut, Missachtung, Misshandlung und Kindesmisshandlung sind keine Seltenheit

Ende der neunziger Jahre hat er in Anlehnung an sein Anfang der neunziger Jahre entstandenes Bild „Im Gefrierfach unserer neuen Rückgewinnungsanlage“ eine Tiefkühlcontainer Installation entwickelt mit der er vom damaligen Leiter des Kunstvereins Hannover zu der nach der Jahrtausendwende stattgefundenen Ausstellung „On Stage“ eingeladen wurde. Kurze Zeit vor der Ausstellungseröffnung wurde er mit der Begründung ausgeladen, er sei Maler. In minimaler Abänderung wurde diese Arbeit dann dort von dem Schweizer Künstler Christoph Büchel unter dem Titel – Minus – gezeigt

Unter anderem hat er an Ausstellungen im Haus der Kunst in München, im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main, im Kunstverein Braunschweig und im Badischen Kunstverein Karlsruhe teilgenommen. 2007 hatte er seine erste Einzelausstellung in Los Angeles. Ein Jahr darauf in London. 2011 folgten Interventionen in Rio de Janeiro und Santa Fe. 2012 stellte er in Toronto und Mexico City aus. Seit 2011 fanden mehrere Interventionen im Ausland und Berlin statt. 2016 stellte er bei Berlin Weekly aus

 

 

"Meine Bilder sind wie der Blick in eine andere Welt. Sie sind das was war und ist. Durch Höhen und Tiefen im Leben und die daraus entstandenen Grenzerfahrungen war ich oft gefordert mich unbekanntem zu stellen und habe gelernt ohne Absicherung zu improvisieren. Jetzt kommt mir das beim arbeiten zugute, da es mir leicht fällt angelernte Denkmuster zu durchkreuzen und ich keine Angst habe sie über Bord zu werfen

Es ist die Ursprünglichkeit die mich vollständig vereinnahmt beim Malen. Es wird immer das sein was ich bin. Ich mag keine Auflagen, keine Drucke und keine vorgefertigten Dinge. Es soll aus dem Nichts kommen. Wie ein Weg den ich nicht kenne. Wo niemand ist und war. Alle Originale bearbeite ich mit der Hand. Im Grunde malen sie sich von alleine. Wenn ich bei mir bin, in meinem Fühlen, in meiner Abgeschiedenheit, meiner innersten Tiefe und meiner Mitte, stehe ich oft daneben und begreife es nicht. Alles geht von selbst. Als wäre es schon immer da gewesen

Malen ist ganz einfach. Eindruck-Ausdruck. In der Schule hatte ich am liebsten aus dem Fenster gesehen und mir eine Welt erschaffen, die es außerhalb meiner Phantasie nie gegeben hat, nie geben wird und nicht gibt. Eine existenzialistische Überlebensstrategie. Ich hatte Sprache als etwas Negatives erlebt. Sie wurde verwendet, um Wahrheit zu verdrehen, um wegzuführen von einem selbst, um wehzutun. So blieb nur das Sehen. Sie stand immer im direkten Zusammenhang mit körperlichen Misshandlungen und seelischen Grausamkeiten während der Kindheit. Eigentlich habe ich kein Vertrauen in sie. Es ist noch erschüttert. Ich lese kaum Bücher, nach 3, 4 Seiten baue ich aus innerer Abwehr ab. Ich befasse mich dann mit den Autoren und dem geschriebenen über den Weg der Beobachtung. Anhand von Ausschnitten, wie sich das anfühlt was jemand schreibt, wie die Person es schreibt. Was sie schreibt. Lyrische Dichtung, Prosadichtung und Aphorismen kommen mir entgegen. In wenigen Sätzen viel sagen ist unbeschreiblich toll. Als führe man die Sprache zu ihrem Ursprung zurück

Ganz gleich wie die Umstände sind. Malen ist wie eine Insel die mir enorme Kraft gibt. Wie wenn ich gegen das Außen anmale um die Welt zu ertragen. Dann bietet sie wie aus dem Nichts sehr viel Gutes. Viele, viele gute Gedanken, die alles andere dahin zurückweisen wo es hingehört.

Das Malen trifft mich, ist mir sehr vertraut und geht leicht von der Hand. Malen, wie ich es verstehe, ist im Grunde ganz einfach. Es besteht aus dem Einklang von fühlen und denken. Darin liegt unsere ganze Tiefe. Und dieser Einklang bezieht sich auf das einzige was wir haben. Auf uns selbst. Wir haben es jedoch gelernt abgeschnitten davon zu sein und damit kompliziert. Verwertbar für andere

Die meisten Menschen sehen das Malen vom Denken her. Das ist ein Missverständnis. Sie ordnen diese Sprache in das durch unsere Sprache vermittelte Denken ein. Es lässt sich jedoch nicht in unsere Sprache übersetzen. Das geht nicht. Es ist wie wenn man kein Französisch spricht, aber das Französisch beschreibt. Wie es klingt usw. Es braucht auch keine Übersetzung. Neben Lauten, ist es unsere älteste Ausdrucksform und eine seltene Sprache, die nicht vielen Menschen zugänglich ist. Das hat ganz einfache Gründe. Man muss sie selber handhaben, um sie zu lernen, sie lesen zu können. Mit dem Verstand ist sie nicht zu begreifen. Aber natürlich gibt es auch Künstlerinnen und Künstler die mit dem Denken malen

Wenn ich male komme ich bei mir an. Es ist Mittel zum Zweck. Alles was da hineingedichtet wird trifft es nur bedingt. Dadurch entsteht schnell eine Aura des Mystischen. Was totaler Unfug ist. Es ist eine völlig ursprüngliche Tätigkeit. Aber genau das sind wir eben auch. Und das spüren die Menschen. Würden alle malen, würden es alle verstehen. Für mich ist es eine Zwischenwelt außerhalb des reinen Denkens. Und meine Arbeit ist auch eine Form von Nein. Eine Haltung, die in existenzialistischen Erlebnissen begründet liegt. Es ist die Erfahrung des Lebens die sich eins zu eins überträgt. Wenn etwas nicht erlebt wurde ist es nicht vorhanden

Tiefgreifende, einschneidende und schmerzhafte Erlebnisse im Leben haben mich zum Nachdenken gebracht und mein Fühlen bestimmt. Mein Denken ist nicht erdacht. Deshalb wird es mir nicht gelingen alles gedanklich und gefühlsmäßig zu erfassen oder zu erdenken. Das ist niemandem von uns gestattet. Ich kann mich aber immer auf diese Basis besinnen. Sie ist das Zentrum meines Seins. Es ist doch verstandesmäßig paradox, das genau diese Tiefpunkte in unserem Leben, unsere Stärke sind. Uns tief blicken, tief empfinden lassen"

 

 

"Die Kunst hat immer die Kraft alles zum Guten zu wenden. Sie setzt unglaubliche Kräfte frei und eröffnet eine herrliche weite Landschaft. Vor allem innerlich in unserer Seele. Ganz gleich in welcher Lebenssituation. Sie ist frei von jeglichen Gegebenheiten. Frei von Zeit und Ort. Sie ist immer der Weg in eine bessere Welt. Auch wenn sie diese Welt nicht ändern oder ersetzen kann, so ist sie aber immer eine Bereicherung mit unglaublichen Möglichkeiten. Vor allem im Geiste. Im Denken über die Dinge ändert sie unser Wesen. Ich denke oft das es die Verbindung zu dem ist was wir sowieso schon mitbringen auf diese Welt und sie uns diese Verbindung zu uns selbst zurück ermöglicht. Das dort schon alles ist. Von Anfang an da ist. Sie hilft uns zu uns zu finden, bei uns zu bleiben, bei uns anzukommen. Sich dort wohl zu fühlen. Und dabei ist es ganz gleich was man tut. Alles Äußere fällt in dem Moment weg, verliert für Augenblicke, für Zeiträume, am besten für immer, anhaltend an Bedeutung. Nicht im Sinne von Abwertung. Ganz im Gegenteil. Dort angekommen findet Aufwertung statt. Sie entspringt und entspricht im Kern unserem eigentlichen Wesen. Sie führt uns an den Ort zurück wo schon alles ist. Wo wir eins sind. Wo gibt es so etwas schon. Wir sind alle von Anfang an schon etwas besonderes. Auch wenn wir ähnlich sind. Das ist es ja. Das müssen wir erst gar nicht werden. Wenn diese Erkenntnis einmal gewonnen ist, wer will da schon wieder weg. Ich denke oft das die Arbeit selber, das Ergebnis dabei, nur Mittel zum Zweck ist. Das Symbol dieser Tätigkeit, die in erster Linie eine geistige ist. Das ist alles nur mental. Ich wollte in dieser kleinen Küche erst gar nicht arbeiten. Jetzt ist mir klar wie unerheblich der Ort ist. Gut das Format, aber das ist dann auch schon alles. Das ist alles eine rein innerliche, mentale Angelegenheit. Wäre ich in einem größeren Raum, wäre dadurch nichts gewonnen. Es ist nur innerlich. Die geistige Arbeit sich zu befreien und den Weg zurück zu finden wo alles gegeben ist. Dort gibt es so viel das es nie zu enden scheint und immer weiter geht. Wenn der Weg innerlich verstanden wurde ist alles andere irrelevant. Ich habe das bis heute nicht begriffen vom Verstand her das das möglich ist, das die Bilder tatsächlich schon da sind und nur das Denken mich an ihrem Ausdruck hindert. Man denkt immer man müsse das lernen. Das ist Unsinn. Man kann es und verlernt es. Also muss ich das Gelernte verlernen um wieder dort anzukommen. Und dort ist es wie oben beschrieben. Dort ist schon alles da. Dort kann ich aus dem Vollen schöpfen. Die ganze Bannbreite. Durch alles durchgehen. Die Arbeit selber ist dann nur noch ein Klacks. Die geht dann wie von selbst

Das ist es was ich vermisse: Das es um geistige und innere Erkenntnis geht. Um Inhalte die unser Leben nicht unterhalten. Uns wegführen. Das wir innehalten. Das wir ankommen in unserem Geist. In unserer Angst. Umso weniger ich habe, umso mehr begegne ich mir. Dann wächst meine Seele, meine Wahrnehmung, mein Bewusstsein, dann wachsen meine Gefühle, meine Erinnerungen, meine Bilder in mir. Jegliches heilt dann das Denken. Es ist wie eine Welt die sich auftut. Alles ist schon da. Ich habe es nur nicht gesehen"

Christian Möller, 2018

 

 

Christian Möller - Biographie eines unangepassten Künstlers
 
Gerade beim Künstler Christian Möller scheint der Gedanke seine Bestätigung zu finden dass die Kenntnis der Künstler-Biographie zumindest hilfreich sein kann um dem Werk des Künstlers näherzukommen. Denn das Werk Christian Möllers ist alles aber bestimmt nicht leicht zu verstehen und sein Lebensweg gibt dem Rezipienten tatsächlich Hinweise darauf warum das so ist. Kunst ist und war immer schon nur für wenige und selbst die verstanden und verstehen sie in der Regel in den seltensten Fällen. "Kaum jemand kann Malerei wirklich fühlen - sie interpretieren Dinge hinein - sogar die intelligentesten Leute - sie denken, sie verstehen es, aber sehr, sehr wenige Leute werden von Malerei ästhetisch berührt." Insbesondere Kunst die sich gut verkauft hat daher auch so gut wie nie etwas damit zu tun. Und vor allem ist Kunst eines in keinem Fall. Unterhaltung. Da die Menschen aber dazu verdammt sind trennt sich die Spreu vom Weizen an dieser Stelle schon einmal entscheidend

Wenn alle schreiend davonlaufen. Dann könnte es vielleicht was sein

Geboren wurde er in Ludwigshafen am Rhein am 13. Dezember 1963 nachts gegen 0:40 Uhr. Die Familie wohnte damals im Stadtteil Edigheim. Danach ist die Familie nach einem Aufenthalt in England und später in Paderborn 1967 nach Jugendheim an der Bergstraße gezogen. An diesen Ort hat er seine ersten von sehr vielen Erinnerungen. Die Familie wohnte damals in einer Villa am Waldrand von der sich eine riesige parkähnlich angelegte Gartenanlage die Anhöhe abwärts zum weit entfernten anliegenden Grundstück zog. Danach zog die Familie zunächst nach Hemsbach an der Bergstraße wo er 1970 in der Goetheschule eingeschult wurde. Da es damals üblich war den Kindern das Schreiben mit der rechten Hand beizubringen lernte er das als Linkshänder. Heute kann er mit beiden Händen schreiben und macht wenige anerzogene Sachen mit rechts. Malen und alle weiteren von ihm ausgehenden Tätigkeiten macht er jedoch ausschließlich mit der linken Hand. "Mit der rechten Hand malen wäre ein Unding. Sicher ginge das. Aber es wäre todlangweilig. Alles wehrt sich dagegen". 1973 zog er mit seiner Familie im November nach Bensheim an der Bergstraße um wo er zunächst die Schillerschule in Bensheim Auerbach bis zum Sommer 1974 besuchte bevor er im gleichen Jahr auf das Gymnasium kam. Nach schwierigen Jahren auf dem AKG wechselte er noch einmal auf die Geschwister Scholl Gesamtschule in der er entgegen den damals geltenden Satzungen erneut zur Oberstufe zugelassen wurde. Nach 14 Jahren Schulzeit brach er dort den Schulbesuch in der zweiten Hälfte der elften Klasse ab und blieb dem Unterricht ganz fern. In Bensheim hatte er entscheidende Jahre seiner Kindheit und Jugend verbracht bevor er 1984 nach Mannheim zog um seinen Zivildienst zu absolvieren

Auch den Zivildienst brach er letztlich ab nachdem er zunächst beim Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband eine Stelle als Fahrer innehatte um Essen auszufahren. Da er zu der Zeit einen grün gefärbten Irokesenschnitt trug und der mehrmaligen Aufforderung sein Aussehen zu ändern nicht nachkam lag die Androhung der Geschäftsstelle und des Regionalbetreuers gegen ihn vor ihn nach Freiburg im Breisgau zwangszuversetzen. Zuvor schon wurde er dort beim Essen auf Rädern aufgrund seines Erscheinungsbildes von der Tour genommen und er musste in der Großküche arbeiten. Während dieser Zeit kam es dazu das er ständig und trotz größter Anstrengung alles dagegen zu unternehmen (mehrere Wecker) über mehrere Wochen schon fast chronisch verschlief. "Ich kann es mir selber nicht erklären. Irgendetwas war stärker als ich. Vermutlich mein Unterbewusstsein." Bereits in der Schulzeit litt er heftig unter diesem Phänomen. Aber so schlimm wie zu dieser Zeit war es noch nie

Die Schulzeit selber bezeichnet er als eine einzige Quälerei am Menschen die vor allem unnützes unwichtiges Zeug fürs Leben enthielt. Bis auf das Fach Kunst in dem er immer eine eins hatte und das Fach Geschichte das ihn interessierte sowie die Sportstunden fand er alles unglaublich langweilig und zum davonlaufen. "Wie in einer Haftanstalt". Auch wenn es sehr oft gute und spannende Erlebnisse mit seinen Mitschülerinnen gab und Abenteuer um sich die Zeit zu vertreiben war die ganze Zeit immer das Gefühl vorhanden zur rechten Zeit im Leben entscheidendes zu verpassen. Das einem das Leben gestohlen wurde. Oft kam es dazu das er sich zu den Umständen äußerte und es in der Folge dazu kam das man ihm zumindest auf dem AKG nicht wohlgesonnen war. Angekündigt wurden zur Versetzung zwei Fünfen und bekommen hatte er in der Lehrerkonferenz fünf Fünfen. Es ging bei dieser Handhabung nicht alleine um Inhalte. Die Schulleitung wollte ihn loswerden. Auf der Geschwister Scholl Gesamtschule verbesserte sich seine Leistung enorm was er dem dortigen Personal und vorherrschenden Geist zu verdanken hatte. Dort griff zu der Zeit bereits ein Reformgedanke der ihn motivierte. Aber auch hier kam es dazu das er während einer Schulstunde kurz das Klassenzimmer verließ und dabei unterwegs Farbe und Pinsel vor einer Wand stehend alleine vorfand und die Gelegenheit nutzte um RAF an die Wand zu schreiben. Mit Royal Air Force lässt es sich ebenfalls übersetzen. Dabei wurde er von einer Kunstlehrerin beobachtet die die Aktion in Hysterie versetzte und er musste zum Direktor der ihn deshalb mit einer Abmahnung versah. "Die Leute haben einfach keinen Humor. Überall herrscht Unfreiheit und Engstirnigkeit". Auf dem AKG kam es einmal dazu das er aus Versehen einen Feuerlöscher in Gang setzte nachdem er so fasziniert war von dem Gerät und ausprobieren wollte was denn im Ernstfall zu tun sei. Vermutlich haben ihn die fürchterlichen sechsten Stunden dazu getrieben. "Alles war bestimmt vom Warten bis es endlich vorbei war. Und um so länger es dauerte um so bedrückender wurde es. Also mussten Vorbereitungen getroffen werden um dem entgegenzuwirken. Unter der Bank durch andere Bücher und Ablenkung. Durch eigenes wie Kunstbücher. Es musste um alles in der Welt verhindert werden lebendig begraben zu werden. Lieber aus dem Fenster sehen als sein Leben verlieren". Alles was versprach dem Alltag entgegenzuwirken begeisterte ihn. Durch die Brüche seiner Schullaufbahn - dreimal musste er auf dem AKG eine Schulklasse wiederholen wobei es sich bei der ersten Nichtversetzung um eine Überredung des Latein- und Klassenlehrers handelte der auf seine Eltern einwirkte dem wegen einer Fünf in Latein nachzukommen was nicht Voraussetzung für eine Wiederholung und damit eine freiwillige oder der Unfähigkeit seiner Eltern geschuldete Maßnahme gewesen war - sammelte er schon sehr früh Erfahrungen die ihn später vor einer Wiederholung in anderen Bereichen bewahrten

Nachdem er allen Aufforderungen sich anzupassen und pünktlich zu erscheinen nicht nachkam und dies beim besten Willen nicht konnte suchte er sich selber eine neue Zivildienststelle in der Mannheimer Jugendherberge die ihn äußerlich akzeptierten. Nach einem Aufenthalt in Berlin 1985 blieb er dem Dienst dort 3 Tage unentschuldigt fern so das er in der Zwischenzeit von den Feldjägern gesucht wurde. Während seinen zwei Jahren in Mannheim hatte er an sechs verschiedenen Wohnadressen gewohnt (später in Karlsruhe waren es in achtzehn Jahren vier). Nachdem er nachträglich ausgemustert wurde (ursprünglich hatte er gehofft bei der Einberufung ausgemustert zu werden. Obwohl er sich Mühe gegeben hatte und alles dafür tat ging das aber schief und er wurde mit eins gemustert woraufhin er den Kriegsdienst verweigerte) besuchte er ab 1985 ein Jahr die Kunstschule Rödel in Mannheim und wurde 1986 gleich beim ersten Versuch über die Begabtenprüfung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe ohne Abitur aufgenommen

Die Anpassungsschwierigkeiten der frühen Jahre hat er längst überwunden und benutzt seitdem seinen eigenen Kopf. Schon sehr früh in seiner Kindheit und Jugend hat er sich ausführlich mit Kunst befasst und gemalt und gezeichnet. Das war für ihn wie der Blick in eine andere Welt und ein Weg heraus aus seiner verheerenden Situation von der er in seinem damaligen zu Hause und der Schule umgeben war. Richtig aufgesaugt hat er das alles. Eine Überlebensstrategie an der er bis heute festgehalten hat. Dort gab es endlich den lang ersehnten Freiraum der einem in dieser Gesellschaft überall zunichte gemacht wird. Seine erste Staffelei war ein ehemaliger Kranzhalter vom Friedhof den er umgebaut hatte. Bereits in seiner Jugend hatte er für kürzere Zeit ein erstes Atelier in einem leerstehenden Raum ganz oben im Melanchthonhaus am Stadtpark in Bensheim mit Blick auf den Kirchberg. Oftmals ist er auch in den Wald und hat dort gezeichnet. Hauptsache weg und raus von zu Hause. Und abgehauen ist er ein paar mal und tagelang nicht zurückgekehrt und am liebsten wäre er auch nie mehr dort hin zurück. Seiner Überzeugung nach beruht in dieser Gesellschaft alles auf Zwang. Ganz entgegen den Darstellungen in den Medien und Behauptungen die überall aufgestellt werden. Immer war die Sehnsucht nach Freiheit da. Nach einem selbstbestimmten Leben. Früher hatte er nur einen Wunsch. Irgendwo einen Raum in dem er seine Ruhe hat. Ein Raum in dem er selber sein kann. "Den Menschen wird im Wachzustand bei vollem Bewusstsein ihr Leben vor ihren Augen weggenommen. Was gibt es entwürdigenderes als Sonntagnachmittags spazieren zu gehen." Ihm wäre es am liebsten es gäbe keine Sonntage und keine Wochenenden mehr. "Werktags kann man am besten spazieren gehen. Morgens wenn alle arbeiten ist die beste Tageszeit. Dazu noch leichter Nieselregen und Nebel. Mehr geht nicht. Dann sind auch die nicht draußen die noch übrig sind." Das ganze Unternehmen Schule endete mit einem Abgang ohne Abschluss und der Überzeugung Möllers dass man sich als Maler die Möglichkeit erhalten müsse auch neben der eigenen Besessenheit für die Kunst das System zu kritisieren. Schließlich hängt alles miteinander zusammen und auch wenn Möller an Politik nicht im geringsten interessiert ist geht es ihm immer darum die Welt zu durchschauen

"Schule. Arbeit. Uhrzeiten. Regeln. Kosten. Vorschriften. Das ist doch kein Leben. Den Menschen wird weisgemacht die Freiheit liege im materiellen Überfluss. Die Freiheit liegt in der Freiheit zu entscheiden wann mir etwas in den Sinn kommt und dabei fällt der Besitz hinten runter. Besitz macht unfrei. Freiheit entsteht im Kopf und alles was davon ablenkt engt das Denken und das Bewusstsein ein. Man kann nichts besitzen. Das ist nur eine zeitlich begrenzte Vorstellung davon. Eine Illusion die in Knechtschaft endet. In verzweifeltem Dienertum. Das sind die Oberfrustrierten die niemanden seine Freiheit gönnen. Neider die belegen das sie nichts besitzen da sie sich nicht selber gehören und ihr Geiz und ihre Raffgier sind der Ausdruck davon"

"Was haben Menschen an Besitz und was ist der wert wenn ich sehe was sie bereit sind zu geben. Die kaufen Kunst nur weil ihnen erzählt wird das sei was wert. Das ist ein Hobby von Menschen mit Geld. Ich staune nur. Sie sehen es nicht. Und dann orientieren sie sich an Wiedererkennungswerten die Ausschlusskriterien sind wenn sie etwas wertvolles haben wollen. Denen kann man nichts sagen. Hier verplempern sie es und da schnürt einem ihr Geiz den Hals zu. Wer verkaufen will muss sich nach unten hin anpassen. Nicht entwickeln. Volksmusik machen. Von Ostblockfolklore über Handtaschen bis hin zu Interior Design mit Edelmetallverarbeitung. Viel Retro. Umso harmloser desto besser. Dagobert Duck Plastik. Geschmacksrichtung wilde Erdbeere nach Rubens. Alles was da war nur schlechter und verkitschter. Textlich umetikettiert. Indirekte Auftragsarbeiten. Himmelbettmalerei in prachtvollen Farben rührend angerührt. Ästhetisches Geplänkel. Das haben die alle im Programm. Das ist dann ein sogenannter Star. Das Billyregal von Ikea. Es fährt ein Zug nach nirgendwo"

 

("Als psychologische oder soziale Attribute solcher als kitschig bezeichneten Empfindungen nennt die Kritik: Konfliktlosigkeit, Kleinbürgerlichkeit, Massenkultur, Verlogenheit, Stereotypisierung, Zurückgebliebenheit, Wirklichkeitsflucht, falsche Geborgenheit oder etwa „dümmlich Tröstende(s)“ (Adorno).....Dabei geht der Vorwurf der Kritik zunächst weniger auf einen Mangel an Wahrheit, wie bei schlecht gemachter Kunst, sondern häufig auf die psychologische Berechnung des Kitsches. Als beliebte Illustration einer solch „kalkulierten Gefühlsverlogenheit“ dienen etwa die gefühlsbetonten Stereotype der Schlagermusik oder Trivialliteratur sowie handwerklich oder maschinell verfertigte Bildwerke mit Idyllen- oder Kindchenschema

Eine unkritische Herabsetzung anderer Menschen, anderer Empfindungs- und Ausdrucksart kann indessen im Kitsch-Begriff ein Heim für dumpfe und sogar gefährliche Empfindungen haben. So etwa Adolf Hitler in Mein Kampf: „Neun Zehntel alles literarischen Schmutzes, künstlerischen Kitsches und theatralischen Blödsinns auf das Schuldkonto“ der Juden gehen lassen möchte, indes „Deutsch aber waren endlich Kunst und Wissenschaft. Abgesehen vom Kitsch der neueren Kunstentwicklung, dessen Produktion allerdings auch einem Negervolke ohne weiteres möglich sein dürfte, war der Besitzer und auch Verbreiter wahrer Kunstgesinnung nur der Deutsche allein“

Hermann Broch sieht dementsprechend in Adolf Hitler den Prototyp des Kitsch-Menschen:
„Der Spießergeist, dessen Rein-Inkarnation Hitler gewesen ist … entpuppt sich immer wieder als der des prüden Raubtiers, das jegliche Grausamkeit, also nicht zuletzt auch die Scheußlichkeiten der Konzentrationslager und Gaskammern ohne weiteres hinnimmt … Vielerlei Gründe lassen sich für das böse Phänomen anführen, beispielsweise das Abreißen der abendländischen Werttradition sowie die hierdurch bewirkte seelische Unsicherheit und Haltlosigkeit, von der eine so traditionsschwache Zwischenschicht wie das Spießertum sicherlich am intensivsten erfaßt worden ist.“
Jemand, der Kitsch herstellt, ist nach Broch „nicht einer, der minderwertige Kunst erzeugt, er ist kein Nichts- oder Wenigkönner
("Es ist sehr einfach Kitsch herzustellen. Schwieriger ist es ihn auszuhalten. Wer ihn bewusst in Kauf nimmt interessiert sich nicht für die Arbeit selber sondern ist von dem ganzen drumherum viel mehr angetan" Möller)

.… er ist kurzerhand ein schlechter Mensch, er ist ein ethisch Verworfener, ein Verbrecher, der das radikal Böse will. Oder etwas weniger pathetisch gesagt: er ist ein Schwein“

Broch steht mit seiner Kritik des Kitsches in einer im weitesten Sinne marxistisch geprägten Tradition, mit der sich Namen wie Walter Benjamin, Theodor W. Adorno oder Ernst Bloch verbinden. Deren eigentliches Interesse geht dabei über eine Kritik totalitärgesellschaftlicher oder spätbürgerlicher Verhältnisse weit hinaus. Benjamin beschreibt einen Menschen, der sich positiv auf kitschige Dinge (speziell in der Kunst) bezieht, als "möblierten Menschen" (in dem Sinne, wie ein Mensch eine fertig möblierte und ausgestattete Wohnung bezieht). Der Kitsch erscheint Adorno, der ihn als „Verkennung ästhetischer Sinnzusammenhänge“ und als verwesendes Ornament bestimmt, als der unverfälschte Ausdruck des Verfalls aller Kultur zur

Massenkultur in der Moderne:
„Heute, da das Bewusstsein der Herrschenden mit der Gesamttendenz der Gesellschaft zusammenzufallen beginnt, zergeht die Spannung von Kultur und Kitsch

Werbung will Kaufanreize schaffen; damit sind ihr manipulative Vereinfachung und triviale Erfüllungsverheißungen geradezu immanent, sodass sie par excellence ein Feld für die sogar gezielt kalkulierte Anwendung von Kitsch ist")

 

Wer eine Schulklasse oder mehrere wiederholen muss wird sehr schnell feststellen das er in eine Außenseiterposition gerät. Das geht bereits im Kindergarten aber vor allem in der Schule los. Unter den Altersgenossen findet eine Ausgrenzung statt. Zudem erlebte er dies in seiner Familie. Es gab damals in Westdeutschland keinerlei Hilfsangebote für Kinder in Not an die er sich hätte wenden können. Somit war er ohne darauf Einfluss haben zu können ein Außenseiter. Hinzu kam das er von seiner Familie nicht nur schlimm behandelt wurde sondern auch bei jeder möglichen Gelegenheit weggegeben - in Jugendfreizeiten oder ähnlichen Einrichtungen untergebracht - wurde. Wenn jemand nicht mitkommt hilft einem so gut wie niemand. Alle sind nur auf ihren Vorteil bedacht und in der Schule gewinnt dieses Verhalten untereinander richtig an Fahrt. Die Wettbewerbsbedingungen werden durch die Medien und den Staat dermaßen inszeniert das ein so früher Verlust - vor allem ohne Ausweichmöglichkeit - also ohne Ausweg - dazu führt alles zu hinterfragen da es anders nicht möglich ist zu verstehen wo man hineingeraten ist. Sein Augenmerk gilt seitdem jenen die vergessen werden. Denen die nicht einem Ideal entsprechen. ("Einmal hatte Peter ein Auto besorgt. Da war ich 16. Genauer gesagt kurzgeschlossen. Er hatte keinen Führerschein. Damit sind wir nach Groß-Umstadt was abholen. In Zwingenberg an der Abbiegung nach Alsbach mussten wir auf einem Parkplatz anhalten weil der Tank leer war. Peter hatte dann mit einem Schlauch Benzin von einem anderen Auto abgezapft. Hans aus Kirschhausen war auf LSD hängengeblieben. Als wir ihn besuchten legte er plötzlich einen Revolver auf den Tisch und schoss in die Decke. Ich war froh da wieder rauszukommen da er nicht zurechnungsfähig war. Später bin ich mit Tina nach dem Hard Rock in Mannheim bei Minus 15 Grad mit ihr nachts nach LU gelaufen über die Brücke zu ihrer Wohnung im Hemshof. Der Weg war schon eiskalt da wir nur ein T-Shirt und eine dünne Jacke dabei hatten. Als wir ankamen war es in ihrer Wohnung gefühlt noch kälter als draußen da die seit Tagen nicht geheizt war. Ich hatte dann erst einmal einen Schrank zerlegt und kleingehauen den wir im Ofen verheizt hatten. Rückblickend wurde es auch dadurch nicht wärmer. Nur unter der Decke und da das nicht das einzige Erlebnis mit Kälte war wird mir bei dem Gedanken alleine schon wieder kalt. Besonders an den Fingern den Zehen und den Ohren kann man sich schnell was wegholen. Irgendwann hatte ich mir geschworen. Nie mehr frieren. Nie mehr hungern. Verliebt sein ist eine schlimme Sache. Gilly Ute Birgit Kirsten Silvie Gabi Silke Tina Ingrid Karin Veronique Bettina Nikola Anja Cettina Anne. Man wird sofort abhängig. Sie erzählen viel mehr über das Leben als all diejenigen die funktionieren. Und vor allem - es erscheint unwirklich - aber sie sind in der absoluten Mehrheit. Orientieren sich aber oftmals dennoch an den Vorgaben wenn die Verluste nicht weitreichend genug sind. Nur wer es versteht dem nicht auszuweichen und sich mit diesen Menschen befasst erfährt viel über das Leben das hier nicht ohne Zufall so stattfindet wie es das tut. Die die durchkommen haben immer nur das zu berichten was der Vorgabe entspricht und damit nur einen kleinen Ausschnitt

"Im Grunde habe ich immer von den größten Verlierern in unserer Gesellschaft das Meiste über das Leben erfahren. Es ist mir gelungen zu erkennen das sich hinter den Schicksalen dieser Menschen viel mehr abspielt als hinter denen die für etwas gehalten werden. Diese Menschen sind die Summe der Verfehlungen der anderen. Ansonsten wären sie nie das geworden was sie erst wurden"

Denn wie sollen diejenigen die der bewussten Begrenzung Rechnung tragen Weitblick besitzen. Wenn jeweils immer erst im Nachhinein darüber berichtet wird was sich zugetragen hat sollte nicht vergessen werden was das für diese Menschen tatsächlich bedeutet hat. Nicht dazuzugehören erzeugt einen unglaublichen Leidensdruck. Die Werte einer Gesellschaft werden den Menschen erbarmungslos in den Kopf getrieben. Das die Menschen dem von vornherein ohne Ausnahme ausgesetzt sind ist eines der größten Vergehen am Menschen. Wer den Erfahrungen des Verlustes ausweichen kann - aus was für Gründen auch immer - das waren und sind seit jeher die übelsten Menschen überhaupt gewesen. Durchkommen ohne Schaden zu nehmen erzeugt die eigentliche Begrenztheit in der Wahrnehmung. Christian Möller wurde schon sehr früh in seinem Leben von allen abgeschrieben. Das erst hat ihm den Weg zum Gesamtbild gezeigt. Wer nicht muss meidet die die die Vorgaben nicht erfüllen und orientiert sich immer an denen die die idealisierten Vorgaben erfüllen. Somit wird eine erfahrbare Überprüfung des Weltbilds ausgeschlossen

Und wenn jetzt genau diese Leute Kunst kaufen. Was soll dabei rauskommen

Sein Erfolg war ohnehin nicht mehr aufzuhalten. Mehrere Insider und Experten hatten Möller längst als außergewöhnliche Begabung entdeckt

Sie können etwas genauer hinsehen und Ihre Aufmerksamkeit auf die möllersche Sicht der Dinge lenken und seine unbeeinflussten und kritischen Äußerungen über den kommerziellen Kunstbetrieb erkennen wie es nur unabhängige Köpfe machen. Sie können sich natürlich auch an die nicht wenigen Größen halten von denen Christian Möller viel Zuspruch bekommt

Möllers Kunst ist im Gegensatz zu vielem anderen vor allem eines. Kunst. Klarsichtig tiefsinnig geradlinig präzise durchdacht
Bald wird Möller auch die Bayreuther Festspiele inszenieren und den rechten Laden richtig aufmischen. Dann können wir uns nicht nur mit der Kunst Möllers beschäftigen sondern auch wieder einmal mit der drögen Problematik ob Wagner – vor allem in Möllers künstlerischer Interpretation – wirklich zu Deutschland gehörte

 

Ordnung Sauberkeit Disziplin

Die Frage beantwortet sich von selbst. Aber es geht schließlich darum dem Ganzen nachhaltigen Ausdruck zu verleihen und Wagner ein für alle Mal vom Acker zu jagen. Dieses Jahrhundertereignis wird Bayreuth so schnell nicht vergessen. Gerade wird ein umfangreiches Finanzierungskonzept entwickelt - daran soll es nicht scheitern - das dem alten verbrauchten Bayreuth eine hervorragende Gelegenheit bietet im frühen 21. Jahrhundert neu durchzustarten sich von alten Lastern zu befreien und einer Verjüngungskur zu unterziehen. Die Pläne übertreffen die ursprüngliche Idee den Schuppen direkt in die Luft zu jagen bei weitem. Ein Festspielstart wie ihn Bayreuth noch nie erlebt hat wird die Hütte zum Kochen bringen. Zuvor aber werden alle noch Lebenden die sich dort seit 1945 jemals herumgetrieben haben namentlich erfasst. Ganz gleich welchen Alters und Zustandes wird dann die gesamte Brut zusammen mit der Clan-Sippschaft abgeführt und nach Inhaftierung Rechenschaft darüber ablegen wie sie sich für ihre weitere Zukunft entscheiden mögen. Untergang oder öffentliches Abschwören in Verbindung mit Frondienstschaft und Übertragung aller Güter. Der letzte Ausweg wird ein Weg sein der diesem Pack einheizen wird. Dann wird erst mal was gearbeitet. Nachträglich. Arbeit statt Gesülze. Dem Herumlungern hinter Mikrofonen und Herumkaspern vor Kameras wird wahrhaftiges gegenübergestellt. Da gibt es etliche Hügel die unter 24/7 Beschallung von diesem Hampelgedudel auf und abgetragen werden können. Da Möller im Gegensatz zu manch anderem seiner Zeit voraus ist hat er schon einen Neubau vor Augen der sich in der Nähe auf einer anderen Anhöhe befindet. Der alte Hügel soll entsprechend dem zeitgenössischen Bewusstsein dem Erdboden gleichgemacht werden und die Stadt zum Andenken an dieses historische Ereignis umbenannt werden in Schwarzweißreuth. Auch Großkinskystadt war schon im Gespräch. Aber das ging dem Künstler nach eigenen Aussagen zu weit da es ihm immer um die Sache geht und er Personenkult ablehnt. Also. Bayreuth. Bayern. Deutschland. Europa. In der Reihenfolge. Der Rest kommt später. Eins nach dem anderen

Die Zeichen stehen günstig. Der Stuhl von Festspielleiterin Katharina Wagner wackelt. Damit den Buhrufen ein Ende bereitet wird. So etwas wird es demnächst in Bayreuth nicht mehr geben. Wolfram Weimer - "mehr oder weniger hoch dekorierter Kunstkenner" - will jetzt die Rahmenbedingungen für künstlerisch attraktive Inszenierungen schaffen. Eine künstlerische Höchstleistung ist gefordert. Da tun sich gerade Turbulenzen auf die Georg von Waldenfels nur eine mögliche Wahl lassen. Nur eine einzige überhaupt. Großkinsky wird anlässlich des großen Jubiläums 2026 die Leitung des Hauses Wagner übernehmen. Jetzt wo für das 150-jährige Jubiläum das Geld knapp wird ist nun erst recht einer gefragt dem es daran nicht mangelt. Einer der die nötige Kragenweite besitzt dieses kurzfristige Finanztief aufzufangen. Einer der Bayreuth in eine blühende Zukunft führen wird. Kein Geringerer als der nächste Chef im Hause Wagner: Unser viel bewunderter und heiß geliebter Großkinsky! Den Kleinkram selber zu inszenieren wie es Valentin Schwarz 2022 versucht hatte überlässt er anderen (rechte Schleimer - nationalsozialistische Motherfucker und Duckmäuser sowie Kriecher und völlig unbegabte nationalsozialistische schizophrene Psychopathen die nicht wissen was Kunst ist ausgenommen. So was wird eingeteilt zum totschuften). Damit rücken endlich die ganz großen Pläne näher die sich Möller so lange erträumt und vor allem - vor allen anderen - mehr als verdient hat!

Wenn die Loser den alten Hügel in Akkordzeit mit Teelöffeln abgetragen haben und die alte Schrottkiste weg ist entstehen auf einem Berg 3 km östlich die Neubauten. Als sogenannter Atelierberg - zukünftig auch schwarzweißer Berg genannt - werden mehrere Atelierhallen errichtet die sich um den gesamten Berg ziehen damit je nach Tageszeit und Lichtverhältnissen immer die idealen Arbeitsbedingungen zur Verfügung stehen. Einmal im Jahr - immer im Dezember - werden dann als internationale weltweitbekannte Veranstaltung die Großkinsky Ateliertage stattfinden. Alles wird das in den Schatten stellen. Niemand mehr wird sich dann an - wie hieß der gleich noch - und seine verunglückte Existenz erinnern

Der Großmeister der Malerei wird den Laden in Zukunft schmeißen. Nebenbei. Als Hobby. In seiner Freizeit. Schnipp. Und fertig ist das Ding

Eines ist ziemlich wahrscheinlich: Je mehr Sie sich mit Möller beschäftigen desto mehr Fragen werden auftauchen. Ist nicht genau das einer der wichtigsten Sinnbestimmungen von Kunst überhaupt
 
Mit seiner radikal gegen den Strom verlaufenden Kunst wird Christian Ludwig Möller (Großkinsky) zu den bedeutendsten Künstlern der Welt gezählt


Der größte lebende Maler

Sein vielfältiges Oeuvre umfasst Malerei Skulpturen Collagen und Installationen. Schlagartig ist er zu einer Berühmtheit geworden und gilt als einer der spannendsten und gefragtesten Künstler weltweit

Als Erneuerer der Kunstszene zählt er zweifelsfrei zu den erfolgreichsten und meist diskutierten Künstlern der Gegenwart. Wie ein Komet ist er in der internationalen Kunstwelt aufgestiegen. Im gesamten Universum und weit über jede Grenze der Galaxien hinaus bekannt. Seine Arbeiten sind in den renommiertesten Museen und öffentlichen Sammlungen anzutreffen

Unter den deutschen Künstlern der Gegenwart kann man wohl am ehesten über Christian Möller sagen er hätte originäre Sicht. Ihm liegt das Direkte und Schnelle. Es ist am radikalsten

Nach eigenen Aussagen hält er Fabrikhallen für ungeeignet um großes zu generieren. Dort würden sich Künstler immer nur in materiellen Belanglosigkeiten verstricken was an jeglichem Sinn des Künstlerdasein vorbeiführe und nur dazu da sei sich der Illusion von ein paar Unterentwickelten und ihrem affektiertem Gehabe anzudienen was ausschließlich in dekorativen Verfremdungen des wirklichen Lebens ende und daher ungeeignet sei wahrhaftiges zu vollbringen

Sich an vorgegebenem zu orientieren sei nichts anderes als die Schwäche von Schwachen die der Kunst ihre Vorstellung von Weltsicht als Bedingung stellen um sich ein Ebenbild zu schaffen das mit dieser Welt nichts zu tun habe und damit im Austausch der unausweichlich in dieser Annäherung zustande kommt von vornherein immer eine Verfehlung des Begriffes Kunst zugrunde liege

Wer seine künstlerische Arbeit nicht selber anfertige habe sie aus der Hand gegeben

"Die meisten bekommen nicht mit was geschieht. Die denken weiß Gott was was sie jetzt erreicht haben und merken gar nicht das in dem bereits das nächste Unheil liegt indem sie Repräsentanten von etwas geworden sind das völlig konträr zu dem verläuft was sie inhaltlich ursprünglich beabsichtigten und das sie lediglich einer Täuschung aufgesessen sind"

 

Der Überkünstler

Möllers Werke untersuchen und hinterfragen Realität und Wirklichkeit in unserer Gesellschaft und befassen sich mit der eigenen Wahrnehmung und den Mechanismen die Menschen von sich selbst zu entfremden beabsichtigen. Es geht ihm immer darum die inneren Bilder vom Leben und der Auffassung von der Welt vor der Verschüttung zu bewahren und sie anhand seiner intensiven Eingebung freizulegen. Seiner Auffassung nach besteht die künstlerische Arbeit darin einen neuen Blick über vorhandenes zu gewinnen. Nicht darin vorhandenes anders zu gestalten. Er ist der festen Überzeugung das in unserem Wesen bereits alles vorhanden sei und es nur darum ginge dem zu folgen um seine Aufgabe zu erfüllen. Die Arbeit selber sei dabei nur Mittel zum Zweck. Ein hervorragendes Mittel sich der Welt zu entziehen. Kontroverse Diskussionen langweilen ihn. Er arbeitet lieber. Seine Arbeitsweise ist wie ein Vulkan der ausbricht wird ihm nachgesagt. Seine Kunst komme einem Labyrinth der Teufelsaustreibung gleich. Wie ein Orkan fegt er das unwirkliche hinweg in seiner Malerei. Während sich andere in Wortgefechten abseits dessen befinden was sie tun setzt er seine Eingebung in die Tat um. Möller klammert sich nicht an Gerede und Unterhaltung. Die Konditionierung auf unsere antrainierte Sprache und die Schlussfolgerungen daraus seien nur Ablenkung von dem was tatsächlich stattfinde

"Das Unsagbare kann man nicht sagen. Das kann man nur malen. Sprache ist das Gegenteil von dem was sie sagt. Malerei bildet ab was ist. Nicht was gesagt wird"
Durch seine impulsive und expressive Ausdrucksweise schafft er Werke einzigartigen Ursprungs. Seine bevorzugten Motive und Themen sind die Zeitgeschichte und die Unergründbarkeit des Seins. Christian Möller malt anarchisch und exzentrisch. Sein Stil ist schonungslos ungezügelt hemmungslos verwegen grauenvoll berüchtigt und verstümmelnd. Extrem. Schräg

Die Bilderwelten seiner Internetseiten verbinden sich in der Regel mit Wörtern oder kurzen Texten zu einem dichten Netz von Informationen und verleihen auch diesen speziellen Arbeiten emblematischen Charakter

 

 

Dr. Andreas Vowinckel in dem Katalog, "Bilder. Ganz weit weg; Über die Erfindung der Sehnsucht nach nur noch Blumen am Himmel, das Warten bis es hell wird und die Abseitsfalle", herausgegeben vom Badischen Kunstverein Karlsruhe und dem Kunstverein Braunschweig 1998, ISBN 3-89309-083-5.
"Ich überlasse der Form mehr Freiheit, wenn ich sie nicht mit Farbe bewerte"
(Christian Möller)


Die Bilder von Christian Möller üben eine fremdartige Anziehungskraft aus. Ohne Farbe nur mit Schwarz- und Weißtönen auf großen Leinwandflächen entwickelt, lenken die heftigen, ausladenden Bewegungsschübe die Wahrnehmung des Betrachters in ein undurchdringliches Dickicht kompakter und transparenter Formen. Sie bleiben Fragment, flächig angelegt und doch in jeder Zone vielschichtig farbräumlich modelliert. An keiner Stelle vermittelt der Bewegungsablauf in der Pinselführung eine Ruhe und Gelassenheit oder inneres Gleichgewicht in den kreisenden, gerichteten, ellipsoiden oder linearen Formen. Vielmehr drohen die Unruhe und Kürzelhaftigkeit der Farbensetzungen, einer heftigen in äußerster Erregung hingekritzelten Folge von Zeichen und Buchstaben in einem Brief oder einer Tagebuchnotiz vergleichbar, die sich erst aus der Distanz des Lesens zu einer Einheit und ablesbaren inhaltlichen Mitteilung formen, auf den Leinwänden in einem Chaos der bildnerischen Zeichen und unendlichen Räume zu versinken. Dem Sog kosmischer Weiten eines grenzenlosen Alls ausgeliefert, das sich dem menschlichen Vorstellungvermögen entzieht, tauchen einzelne Formfiguren unerwartet, ebenso schnell wie sie verschwanden, aus den Untiefen wieder auf.


In diesem Grenzbereich zwischen der Oberfläche der Leinwandbilder, auf denen die Spuren der Farbensetzungen ablesbar sind und der bildnerischen Tiefenräumlichkeit der Farbenmodulationen aus Schwarz-/Weißtönen in unendlichen Mischungsverhältnissen aller nur denkbaren Grauwerte von tiefem Schwarz bis zu dem hell aufleuchtenden , funkelnden Lichtblitz eines blendend hellen Weiß gewinnen die Bilder von Christian Möller ihre innere Spannung. Sie fordern zum Sehen heraus. Sie locken und verführen den Betrachter sich widerstrebend in das dramatische Geschehen verwickeln zu lassen. Auch wenn er sich mit Abscheu und Angst vor dem Unbekannten, vor solchen Welten, die ihm keine Schönheit, keinen Genuß des Ästhetischen, sondern möglicherweise das Grauen und Abgründe zu verheißen scheinen und gerade deswegen sich gegen diese zu wehren, zu verweigern versucht, blickt er doch nur in sich selbst hinein. Erst einmal eingetaucht in diese lichtdunklen labyrinthischen Räume, führen sie den Betrachter, zwar auf sich alleine gestellt, aber doch vom Künstler geleitet, wie Dante von Vergil in seiner "Divina Commedia", in Welten des Infernos ebenso wie des Glücks, dort wo das Leben spielt. Je länger man sich in den weiten Bildräumen bewegt und durch sie hindurchstreift, desto reicher und überraschender werden die Entdeckungen jener Bilder, die sich in unserer Fantasie einstellen und unser Denken zu beschäftigen beginnen. Es sind nicht die Bilder, die Christian Möller besetzt hielten, als er sich auf seine malerischen Seelenwanderungen begab, sondern unsere eigenen Bilder, die wir in uns entdecken.


Hierzu tragen auch entscheidend die großformatigen Leinwände bei. Sie überschreiten proportional wesentlich das natürliche Körpermaß und den normalen Aktionsradius von einem einzigen Standpunkt aus für die körperlichen Handlungen der Arme im Malprozess. Sie zwingen damit den Künstler ebenso wie den Betrachter sich ständig vor der Leinwand zu bewegen, die Haltung zu verändern und den Arbeitsplatz des Malens oder des Betrachtens zu wechseln. Aus der Bewegung heraus, die nicht nur körperlich bedingt ist, sondern sich auch, ja vor allem im Geistigen, Seelischen, Emotionalen eines wahrnehmenden Denkens, Empfindens und Erinnerns manifestiert und dadurch in bildnerischen Handlungen und Farbensetzungen künstlerische Gestalt annimmt, verdichten sich die abstrakten Farbenkürzel zu Formgebilden mit einer immanenten Struktur und organischen Gesetzmäßigkeit, gewinnt das scheinbar undurchdringliche Chaos der Farbenräume Ordnung, Richtung und ausgewogene Stabilität. Jedes Bild ist damit notwendigerweise das Ergebnis eines langwierigen Arbeitsprozesses. In und mit ihm durchlebt Christian Möller von der ersten Setzung auf der nackten Leinwand bis zum abgeschlossenen Bildgefüge alle Höhen und Tiefen von äußeren und inneren Spannungen, Wahrnehmungen, Beobachtungen, Ereignissen, die ihm im Alltäglichen widerfahren. Er trägt sie bildnerisch bis zu dem Moment aus, wo er sich nach vielen Übermalungen, Lasierungen in kompakten Farbenverdichtungen und/oder transluziden Farbenauflösungen in einer Zuständlichkeit bindet und sie darin beläßt, wo er glaubt für sich sein inneres Gleichgewicht gefunden zu haben, wie er selbst hervorhebt: "Und wenn ich dann sehe, daß das mit mir in Übereinstimmung steht, dann habe ich schon sehr viel erreicht..." (aus: Christian Möller, Wir Kinder vom Rhein, 1994, herausgegeben von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe)


Auch wenn im Malgrund vereinzelt unerwartet figurative Anspielungen auf Menschen, Landschaften oder Gefühlsbewegungen auftauchen können, die gedankliche Hintergründe erkennen lassen mit denen sich Christian Möller beim Arbeiten beschäftigt haben mag, gewinnen seine Arbeiten in einem Stadium der Durcharbeitung jene formale und inhaltliche Dichte, Reife und Entgültigkeit, die erst im Zustand der inneren "Übereinstimmung" zwischen dem Künstler und seinem Werk in eine Ambivalenz des Wirklichen umschlägt: es ist die Ambivalenz der Autonomie des Malerischen in einer Malerei, die sich selbst sui generis reflektiert und es ist die Ambivalenz einer Inhaltlichkeit, die ihre Aussagefähigkeit aus der Substanz, Struktur und Dichte der malerischen Farben- und Formengestaltungen im Spannungsverhältnis des Abstrakt-Konkreten ihrer realen Zuständlichkeit bezieht. Diese füllt sich mit realen Gedanken, Assoziationen und Emotionen auf, in deren Bilder wir uns selbst, das Wirkliche unseres Seins, unseres Sehens, unseres Denkens und Empfindens entdecken und erkennen können. Christian Möller unterstreicht diese Tendenz in der Lesbarkeit seiner Bilder auch mit Titeln etwa von solchen hier gezeigten und dokumentierten Arbeiten, wie: "Stumpf ist Trumpf" oder "Und schon wieder ein Tag näher am Grab" (1994), oder "Neues aus dem Land der Mißgunst und warum die Gräber voller Optimisten sind" (1996), bis zu "Nur noch Blumen am Himmel" (1997), "Bei der Verleihung des Staatsstipendiums für geistige Aufklärung erinnern wir uns an den Tafeldienst" oder "Der neue Weg und der letzte Dreck und zur Gewöhnung an Arbeit und das Licht auf den Feldern dahinter" (1995) Diese aus alltäglichen Erfahrungen und kritischen Beobachtungen des Geschehens um ihn herum abgeleiteten sprachlichen und damit auch autobiographisch motivierten malerisch gestalteten Bilder gewinnen erst in ihrer immanenten Spannung zwischen dem Sichtbaren und Nichtsichtbaren, dem flächig gebundenen unendlich vielschichtigen Farben- und Formengefüge und dem gedanklichen Gehalt möglicher Assoziationen schließlich eine über den Künstler hinausweisende Dimension und auch Legitimation in dem Sinn, den sich Christian Möller selbst setzt: "Entscheidend ist, das Gesamtverhältnis zwischen sich und der Welt zu sehen." (Christian Möller)

 

 

Dr. Andreas Vowinkel writes in the catalogue: "Pictures. Very far away; on the invention of longing for a sky of only flowers, the waiting until dawn and the trap of being apart." published by Baden Art Association, Karlsruhe, Germany and Art Association Braunschweig, Germany 1998, ISBN 3-89309-083-5 "I allow a form more freedom, if I do not evaluate it with colours" (assign it colour)
(Christian Möller)

The paintings of Christian Möller exert an exotic attraction. Developed merely in black and white tones on large canvasses, the intense, attenuated and pushed movements draw the viewers attention into an impenetrable thicket of compact and transparent forms. They remain fragments rendered two dimensional, however they are in every section modelled multi-layered colourspaces. In no place do these brushstrokes evoke peace and resignation or inner balance in the circling, directed, elliptical or linear forms. More than that, the restlessness and shorthanded notation of colours, which is an intense series of signs and letters scribbled in extreme excitement comparable to a letter or entry in a diary and forming both a unity during the more distant process of reading as well as a readable message, is in danger of drowning on the canvass in a chaos of pictorial signs and endless spaces. Given over to the pull of cosmic breadth in the boundless universe, which is incomprehensible to human conception, single formed shapes reappear as unexpectedly out of the abyss as they disappeared.

The paintings of Christian Möller generate their inner tension in this border area between the surface of the canvass, which reveals the traces of the set colours, and the pictorial depth of colour modulation in endless ratios of black and white tones in all thinkable values of grey to dark black to brightly sparkling flashes of white light. They invite looking. They attract and allure the observer to be reluctantly involved in the dramatic event. Even when he, with aversion and fear of the unknown of such worlds which do not promise beauty, or enjoyment of the aesthetic but probably dread and abysses, tries to defend himself against these, and in trying to resist, then still only looks into himself. The images guide the observer, once submerged inside these dim labyrinth spaces, left alone yet directed by the artist, as Vergil by Dante in the "Divine Comedy", to the world of the inferno as well as to happiness, where life is played out. The longer one stays in these broad painted spaces and moves through them, the richer and more surprising the discoveries of those images which start to come up in our fantasy, occupying our thinking recome. These are not the images which obsessed Christian Möller when he departed on his artistic incarnations, but our own images, which we discovered inside of us.

The canvasses with their large format contribute considerably to this. They exceed proportionally the natural scale of the body and the area which in the process of painting can be reached by the arms from a single position. The format forces the artist as well as the spectator to move constantly in front of the canvass, to change posture, and to change standpoint for painting or looking at. Out of the movement, which is not alone conditioned by the body, but as well, or even above all, manifests itself in the intellect, spirit and emotion of perceptual thinking, sensing and remembering, the abstract shorthanded colour notations condense to formed shapes with an inherent structure and an organic regularity. And the apparently impenetrable chaos of colourspaces gains order, direction and balanced stability. Therefore, each painting is necessarily the result of a timely work process. Within this process from the first notation on an empty canvass to the finished image structure, Christian Möller lives through all the ups and downs of inner and external tensions, perceptions, observations and events he encounters in his daily life. He pictorially develops them to the point where he binds himself to one state after many solid and transparent coatings in compact, condensed colours and/or transparent, dissolved colours and leaves them where he feels he has found his inner balance, as he himself points out: "And when I see that this is in agreement with me, then I have achieved a lot…" (in: Christian Möller, Wir Kinder vom Rhein, 1994, published by Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe)


Even when unexpectedly figurative allusions to people, landscapes or emotions appear, showing the intellectual background which might have occupied Christian Möller while working, it is in the working process itself that his works gain their formal and substantial density, maturity and finality. This then shifts into an ambivalence of the real only in the state of internal concord between the artist and his work. It is the ambivalent autonomy of the picturesque in painting which reflects itself sui generis. And it is the ambivalence of content which draws its potential statement from the substance, structure and density of the artistic design of colours and forms in the tension between the abstract and the concrete in their states of reality. This ambivalence charges itself with real thoughts, associations and emotions, in whose images we can discover and recognize ourselves, the reality of our being, seeing, thinking and feeling. Christian Möller underscores this tendency in the readability of his paintings with titles, such as those of the works shown and documented here:
"Stumpf ist Trumpf" or "Und schon wieder ein Tag näher am Grab" (1994), or "Neues aus dem Land der Missgunst und warum die Gräber voller Optimisten sind" (1996), or even "Nur noch Blumen am Himmel" (1997), "Bei der Verleihung des Staatsstipendiums für geistige Aufklärung erinnern wir uns an den Tafeldienst" or "Der neue Weg und der letzte Dreck und zur Gewöhnung an Arbeit und das Licht auf den Feldern dahinter" (1995) These verbal and therefore autobiographically motivated images rendered artistic and deduced from everyday experiences and critical observations of the events around him, finally gain a dimension and legitimisation exceeding the artist himself in the sense, which Christian Möller sets for himself: "What is crucial is seeing the relationship between oneself and the world."(Christian Möller)

"Dull is Trump"
"And Once Again a Day Closer to Grave"
"New from the Land of Grudge and why the Graves are Filled with Optimists"
"Only Flowers left in the Sky"
"At the Awarding of the State Scholarship for Intellectual Emancipation We Remember the Table Service"
"The New Path and the Last Dirt and getting used to Work and the Light on the Fields Beyond"


 

Berlin based artist Christian Moeller was born in the southwest industrial city in Ludwigshafen on the Rhine, Germany “and grew up in a time where the generation of my parents was busy drowning the fright and aftermath of the war with consumption and the conception of an ideal world“. He trained at the Academy of Fine Arts in Karlsruhe with Horst Antes and his paintings can be seen as visual manifestations of the deepest repressed emotions and darkest experiences which lie at the heart of the human psyche. Drawing inspiration from what he calls "the mental abyss of human existence", Christian strives to make the invisible visible.


Christian Moeller's huge canvases serve as a startling reminder of our own diminitive position in relation to the universe. Loneliness, destruction, pain and chaos confront us with uncompromising force. Titles such as "And Once Again a Day Closer to the Grave" and "New From the Land of Grudge and Why the Graves Are Always Filled With Optimists" are perhaps a nod to Samuel Beckett's existential masterwork Waiting For Godot:
"Astride the grave and a difficult birth.
Down in the hole, lingeringly, the grave-digger puts on the forceps.
We have time to grow old. The air is full of our cries."


However unsettling, these large and malevolent canvases loom before us, attracting us rather than repelling. They exert an exotic attraction, luring us deep into the abyss. The act of looking has never been less passive. This work demands our engagement: we must move around, stepping backward and forward and left and right, as we navigate our way around the painting, but our
effort is certainly rewarded. We are able to discern a richness and depth in the midst of the darkness.


Moeller says: "I allow a form more freedom if I do not evaluate it with colours", and we see that the engulfing blackness is puncuated with tantalising strokes of white and layer upon layer of grey tones: mysterious forms begin to emerge before us. The frenzied brushstrokes represent an interior stream-of-consciousness laid bare upon the canvas, which is transformed into a stage upon which the subconcious plays. Gradually, the manic strokes converge before our eyes to form a coherent and cathathic whole.


To look is to embark with Christian Moeller upon a journey from which we emerge slightly shaken, but with a greater knowledge of ourselves and of the human condition.


Kerry Edwards, London 2007

 

 

Artist statement

Painting is the real big challenge in my life. I am very happy because I never wanted to be anything else but a painter. The story of my life offers endless material to me. I was born in the southwest industrial city Ludwigshafen on the Rhine, Germany and grew up in a time when the generation of my parents was busy with drowning the fright and aftermath of the war with consumption and the conception of an ideal world. At home was like hell on earth and in school I felt like a stranger. I wanted to break free from this limitedness with its prefabricated, dependent conventions. Speech, means of expression of the school, the society and my home, to me was always an instrument of those regimentations (about the origin of speech in the human brain they say the following: First comes the form then the content and what won’t match in the end will simply be corrected) and so all that was left was vision. The vision was a world of its own. I held on to that and didn’t let go of it to this day.

I create a picturesque room, by making the invisible visible. My works that appear very dramatic are always also directed to the shady sides and the mental abyss of the human existence, with all their facets: What lies in the secrecy and poses questions to me. They address subjects like destruction, pain, violence, horror and chaos. During my studies in 1990 I began to paint my pictures solely in shades of black and white. In the course of time the initial cemetery-, night – and industrial landscapes changed to strong expansive, profound and bulky painting. I often deal with historical subjects, like the Industrialization, the history of the European witch-hunt in the early modern times, wars, the historical background of our civilizations, the Christianization and its consequences, philosophy, psychology, literature and mythology.

My world is small but my universe is huge. I discovered that I have everything in me that it takes for me to develop my own aesthetic using my perception.

My paintings are similar to a stage play. The stage setting – which in my case would be the paint – is kept simple on purpose, to allow myself to evolve my inner monologue – the form. But different from an actor, in my studio I go beyond the mere identification with my own figures. I to go through them in my works.

Christian Moeller


 

Interventionen (Auswahl) / Interventions (selection)

 

 

Nach vier Jahren habe ich meine Ausstellungstätigkeit 2024 wieder aufgenommen. Das Aussetzen war eine bewusste Entscheidung


Als Zeichen und Protest gegen die Gewalttätigkeiten gegen meine künstlerische Arbeit die sich zwischen 2018 und 2020 ereignet haben. Daran haben sich Vertreter der deutschen Presse umfangreich beteiligt


Nachdem zuvor schon 11 Jahre unvorstellbarste Tyrannei und abartigster Terror stattfanden ist den Existenzvernichtern nicht besseres eingefallen als mitzumachen. Den Inquisitoren der Gegenwart. Im Namen der selbsternannten Pressefreiheit


Journalismus das ist kein Beruf. Das ist ein Verbrechen


Synonym der unfreien Welt. Man muss sich nur ansehen wem die Einzelteile des Propaganda-Kartell gehören. Alt-Nazis und Neoliberalen die ihr Recht seit jeher über das der anderen stellen


Den Wegbereitern des Rechtsruck. Verächtern der Menschenrechte. Kriegsverherrlichern. Demokratie-Gegnern. Gewaltfanatikern. Hasserfüllten Feinden der Aufklärung


Journalismus tötet

 

 

2025 Topographie des Terrors, Berlin Germany

2024 Sowjetisches Ehrenmal Treptow, Berlin Germany

2024 Plötzensee, Berlin Germany

2024 Großer Tiergarten, Berlin Germany

2020 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2020 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2020 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2020 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2020 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2020 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2019 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2019 Kreuzberg SO 36, Berlin Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Tempelhofer Feld, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Kreuzberg SO 36, Berlin, Germany

2018 Tempelhofer Feld, Berlin, Germany

2017 Reichenberger Straße Berlin, Kreuzberg SO 36, Germany

2017 St. Jacobi churchyard Karl-Marx Straße, Berlin Neukoelln, Germany

2017 Park castle Sanssouci, Potsdam, Germany

2016 Soup-kitchen Wrangelstraße, Berlin-Kreuzberg, Germany

 2016 Ministry of State For Culture and Education Berlin, Berlin, Germany

2016 Berlin Capital Club Gendarmenmarkt, Berlin, Germany

2016 Mall of Berlin Potsdamer Platz 12, Berlin, Germany

2015 Gartenstrasse 115, Berlin-Mitte, Germany

2014 Hirschberg, Berlin-Kreuzberg, Germany

2013 Federal Ministry, Berlin, Germany

2013 Amtsgrichtsplatz, Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin, Germany

2013 Museumsinsel, Berlin-Mitte, Germany

2013 Memorial and museum Sachsenhausen, Oranienburg, Germany

2012/2013 American Memorial Library Berlin, Germany

2012/2013 German Resistance Memorial Center Berlin, Germany

2012 Park am Weißen See, Berlin-Weißensee, Germany

2012 Ossietzkystraße, Berlin-Pankow, Germany

2012 Volkspark Hasenheide, Berlin-Neukölln, Germany

2012 Rotes Rathaus Berlin-Mitte, Germany

2012 University Museum of Contemporary Art, Mexico City, Mexico

2011/2012 New Mexico Museum of Art, Santa Fe NM, USA

2011/2012 Museum of Contemporary Art Niteroi, Rio de Janeiro, Brazil

2011 Terrace, Neue Nationalgalerie Berlin, Germany

2011 Hamburger Bahnhof, Berlin, Germany

2011 Goerlitzer Park, Berlin-Kreuzberg, Germany

1995 Graveyard Rueppur, Karlsruhe-Rueppur, Germany

 

 

Einzelausstellungen (Auswahl) / Solo Exhibitions (selection)

2016 Berlin Weekly, Berlin, Germany

2016 Fermate Gallery Hallau, Hallau, Switzerland

2012 Studio 211 Bianka Guna, Case Goods Warehouse, Toronto, Canada

2008 Vegas Gallery, London, England

2007 Art For Humans Gallery Chinatown, Los Angeles, USA

2006 Sportklubhelga, Berlin, Germany

2005 Kunstkabine Berlin, Berlin, Germany

2004 Kunstraum Karlsruhe, Karlsruhe, Germany

2003 Studio 1, Kunststiftung B-W, Zeppelinhaus, Berlin, Germany

2003 Atelier Luisa Sequeira, Lisbon, Portugal

2001 Galleria Farfalle, Bologna, Italy

1999 Haus der Kunststiftung (with Axel Brandt), Stuttgart, Germany

1999 KPV Kunstforum, Cologne, Germany

1998 Kunstverein Braunschweig, Braunschweig, Germany

1998 Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Germany

1997 Saarlaendisches Kuenstlerhaus, Saarbruecken, Germany

1997 Café des Saarlandmuseums Saarbruecken, Germany

1994 Exhibition of debutants, Lichthof Staatliche Akademie der Bildenden Kuenste Karlsruhe, Germany

1992 Akademie Vytvarnych Umeni, Prague, Czech Republic

1985 Old Vienna Mannheim, Germany

1983 Copy Point, Heppenheim a.d.B, Germany

 

 

Gruppenausstellungen (Auswahl) / Group Exhibitions (selection)

2011 Weltraum, Munich, Germany

2011 Kreuzberg Pavillon, Berlin, Germany

2009 Forde Gallery, Geneve, Switzerland

2009 Vegas Gallery, London, England

2009 SomArts Cultural Center, San Francisco, USA

2007 Art For Humans Gallery, Los Angeles, USA

2004 Landesvertretung Baden-Wuerttemberg am Tiergarten, Berlin, Germany

2003 Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Germany

2003 Kunstraum Karlsruhe, Karlsruhe, Germany

2003 Ateliers hinterm Hauptbahnhof, Karlsruhe, Germany

2001 Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Germany

2001 Wuerttembergischer Kunstverein, Stuttgart, Germany

2000 Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden, Germany

2000 Galerie Schloß Mochental, Ehingen/Danube, Germany

2000 Kunsthalle Goeppingen, Germany

2000 Staedtische Galerie Tuttlingen , Germany

2000 Staedtische Galerie Backnang, Germany

2000 Kunstverein Aalen , Germany

1999 Kunstverein Braunschweig, Braunschweig, Germany

1997 Staedelsches Kunstinstitut, "Villa Romana Preis 1998", Frankfurt am Main, Germany

1997 KPV Kunstforum, Cologne, Germany

1996 Freundeskreis Wilhelmshoehe, Ettlingen, Germany

1996 Kunstverein Ludwigshafen am Rhein, Germany

1996 Europaeische Akademie der Bildenden Kunst Trier, Germany

1996 Staedtische Galerie Neuwied, Germany

1995 Baden Wuerttembergische Bank Freiburg, Germany

1995 Baden Wuerttembergische Bank Mannheim, Germany

1995 Baden Wuerttembergische Bank Pforzheim, Germany

1994 - 95 German prize of art, Haus der Kunst, Munich, Stuttgart, Düsseldorf, Mühlheim a.d.R., Muenster and Rastatt, Germany

1993 Artaque Culture club Tempel, Karlsruhe, Germany

1993 Five students of Horst Antes, Kandel, Germany

1991 Central Drop-In Center For Asylum-Seeker, Karlsruhe, Germany

 

 

Preise (Auswahl ) / Grants (selection)

2017 Deutsche Kuenstlerhilfe beim Bundespraesidenten

2007 Goethe Institute Los Angeles

2007 Foundation of the Citizens of Ludwigshafen, City of Ludwigshafen on the Rhine

2005-11 Studio-Scholarship with the State of Berlin

2003 Scholarship at Zeppelinhaus Berlin

2000 Fundraising group Kunst e.V.

1999 Kuenstlerhilfe Baden-Wuerttemberg

1998 Scholarship with the Kunststiftung Baden-Wuerttemberg

1997 Scholarship with the House of Artists Saarland, Saarbruecken

1996 Emy-Roeder-Prize, Kunstverein Ludwigshafen on the Rhine

1994-95 Laureate at the German Prize of Art, Haus der Kunst, Munic

1993-96 Studio-Scholarship with the State of Baden-Wuerttemberg

1992 Scholarship of the Association for International Cultural Exchange with the Academy Vytvarnych Umeni (Academy of Fine Arts) Prague

1990 Study trip to Australia

 

 

Projekte (Auswahl ) / Projects (Selection)

1999 Kippen aufsammeln auf hohem Niveau

1997 Carlos Lagergeld

1991-92 Die Jahreshauptversammlung, Das Labor

1990 WVG (Werte Verschiebungs Gesellschaft)

 

 

Veröffentlichung, Bibliografie (Auswahl) / Publishment, Bibliography (selection)

1994 >> Catalogue - "Wir Kinder vom Rhein", published by Staatliche Akademie der Bildenden Kuenste Karlsruhe, a special edition of this publication appears as an edition of 100 copies, handmade cover, signed and numbered >> Catalogue - "Deutscher Kunstpreis 1994/95", published by Bundesverband BVR, Bonn >> 1996 >> Catalogue "Emy Roeder-Preis", published by Kunstverein Ludwigshafen am Rhein >> 1998 >> Catalogue "Ganz weit weg; Ueber die Erfindung der Sehnsucht nach nur noch Blumen am Himmel, das Warten bis es hell wird und die Abseitsfalle", published by Badischer Kunstverein Karlsruhe and Kunstverein Braunschweig, ISBN 3-89309-083-5 >> 1998/99 >> Annual special edition, Kunstverein Braunschweig >> Catalogue – Scholarship holders of the Kunststiftung 1998, published by Kunststiftung Baden-Wuerttemberg >> 2000 >> www.swo.de " Artist of the months March/April >> Kuenstlerportrait Badischen Neusten Nachrichten, published by Michael Huebl >> 2001 >> Catalogue "Mit leichtem Gepaeck", published by Badischer Kunstverein Karlsruhe, ISBN 3-89309-097-5 >> 2002 kunststiftung.net Kunststiftung Baden-Wuerttemberg Gerokstrasse 37 70184 Stuttgart >> 2003 Catalogue "was das Zeug haelt", published for the exhibition at the Studio1/Zeppelinhaus, Berlin 2003, Annual special edition, Badischer Kunstverein Karlsruhe >> 2005 Kulturserver Berlin Stiftung kulturserver.de gGmbH Rungestra e 22 - 24 10179 Berlin >> 2005 bildkunstnet VG BILD-KUNST e.V. Weberstr.61 53113 Bonn >> 2005 Wikipedia Wikimedia Foundation Inc. P.O. Box 78350 San Francisco, CA >> 2005 Kunstkabine Berlin PF 35 01 62 10210 Berlin >> 2006 kunstheute Berlin >> 2006 Voodoochilli 90 Cotterell Street, Hereford, England >> 2006 thedigitalartist.com >> 2006 the-artists.org kunst-net.nl Rua Primeiro de Maio 22/1/dto, 8800 - 360 Tavir >> 2006 Marc Doyles Artist Portfolio.net Magic Web Solutions 47 Paddock Close South Darenth >> 2006 MySpace, Inc. 8391 Beverly Blvd, #349 Los Angeles CA >> 2006 World Wide Arts Resources absolutearts.com 3678 Loudon StreeGranville, Ohio, USA >> 2006 Artnews.org Friedrichstr. 122 10117 Berlin >> 2007 flickr Yahoo! Deutschland, Theresienhoehe 12 80339 Munich >>2007 selfportrait.net Social network service, New York >> 2006 anotherkindofart.com Berlin >> 2007 saatchi-gallery Duke of York's HQ King's Road London >> 2007 selfportrait.net Theo Wenner, SWIB Corp. Social network service, New York >>2007 Reproductions at ART FOR HUMANS GALLERY Chinatown, Los Angeles, artforhumans.com Paul McLean, 189 El Camino Way, Claremont, California USA >> 2008 Artmesh Berlin Germany >> 2008 Myartspace New York CatMacArt Corporation 818 Emerson Street, Palo Alto, CA >> 2008 ArtReview Art Magazine London >> 2008 Artslant New York 8721 Santa Monica Boulevard, Ste. 843 Los Angeles, CA >> 2008 Brooklyn Art Project, Brooklyn New York >> 2008 vegasgallery.co.uk 274 Poyser Street E2 9RF London >> 2008 wooloo.org Equilibrium, 3 Harbor Drive Suite 100 Sausalito, CA >> 2008 10Magazine - Spring 08, Vegas Gallery, London >> 2008 Artlog 338 Berry St, 6NE, Brooklyn, NY 11211 >> 2008 Interview with Claudio Parentela Italy elvisinh.blogspot.de >> 2008/2009/2010 at londonpainting blogspot >> 2009 artports Karlsruhe Germany >>2009 Kunstforum International, Edgar Schmitz, I am by Birth a Genevese >> 2009 Artcloud >> 2009 somarts.org SomArts Cultural Center 934 Brannan Street San Francisco, California USA >>2009 ARTIST OF THE IDIOSYNCHRONIST MOVEMENT >> 2009 Twitter, Inc. 539 Bryant St., Suite 402 San Francisco, CA >> 2010 Digg San Francisco USA >> 2010 Artlyst 58 Kensington Church Street London, England, W8 4DB Art Exhibitions Network >> 2010 artforhumans Brooklyn, New York >> 2010 Artabase Melbourne Australia >> 2010 iambybirthagenevese Forde Usine Rue de la Coulouviere CH 1204 Geneve Switzerland >> 2010 The new Irving Sandler Artists File New York >> 2011 Artselector London >> 2011 Culturehall Brooklyn/New York/curated online resource for contemporary art >> 2011 A Thousand Living Painters Amsterdam >> 2011 KALTBLUT MAGAZINE - Abolishing Colour! Interview with Amanda M. Jansson << 2011 Powerful drawings of worldly wisdom, Feature by London Contemporary Talks publisher Elinros Henriksdotter << A view from the easel. Hyperallergic the forum for serious, playful and radical thinking about art in the world today, Brooklyn, New York >> 2012 SEE ME >> 2012 tumblr New York City >> 2013 4 ART London UK >> 2014 pinterest San Francisco CA 94103 USA >> 2015 talenthouse West Hollywood Los Angeles California USA >> berlin-projekt Berlin Germany >> artconnect Berlin Germany >> artdiscover Barcelona Spain >>

 

 

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